Rauchschutzdruckanlagen (RDA) halten Räume rauchfrei
Fachbetrieb für Beratung, Planung, Montage, Wartung und Instandhaltung von RDA-Anlagen
Die Rauchfreihaltung durch Druckanlagen wird in Bereichen eingesetzt, in die Feuer und Rauch für einen bestimmten Zeitraum nicht eindringen dürfen. Dazu wird ein kontrollierter Überdruck erzeugt, und der Raum wird mit Frischluft durchspült. Dies verhindert das Eindringen von Rauch in Bereichen wie Sicherheitstreppenräume, Feuerwehraufzüge, Schleusen, Flure und Fluchttunnel. So bleiben Flucht- und Rettungswege zur Selbstrettung frei, aber auch als Arbeitsweg für die Feuerwehr.
Eine Rauchschutzdruckanlage (RDA) …
- ... erzeugt einen kontrollierten Überdruck im Raum und hält ihn rauchfrei.
- ... erlaubt die gefahrlose Flucht von Mensch und Tier.
- ... ermöglicht schnelle und wirksame Löscharbeiten durch die Feuerwehr.
Überblick Produkte
- RDA mit gesicherter Abströmung über die Gebäudefassade
- RDA mit gesicherter Abströmung über einen Schacht
- Spül-Lüftungsanlage (Durchspülung des Sicherheitsraumes)
- RDA für einen Feuerwehraufzugsschacht (mit Abströmung / Durchspülung)
- Steuerungssensorik
Überblick Leistungen
- Beratung und Planung
- Lieferung der erforderlichen Anlagenkomponenten
- Errichtung und Inbetriebnahme
- Wartung und Instandhaltung
- Instandsetzung
- Begleitung von wiederkehrenden Prüfungen durch den Sachverständigen
Kontakt
Haben Sie noch Fragen zu Rauchschutzdruckanlagen?
Wir helfen Ihnen gerne weiter
02234 93348-0
Unsere Dienstleistungen für Rauchschutzdruckanlagen (RDA)
100 % abgedeckt: Von der Installation, Wartung und Instandhaltung über die Inbetriebnahme bis hin zu Begleitung der Sachverständigenprüfung.
Beratung und Fachplanung zu Rauchschutzdruckanlagen (RDA)
Als Fachfirma bietet die Jockel Brandschutztechnik-Service GmbH die vollumfängliche Begleitung von Projekten. Das beginnt mit der Beratung, Auslegung und Fachplanung einer Rauchschutzdruckanlage und geht bis zur Errichtung, Inbetriebnahme und der abschließenden Abnahme durch den Prüfsachverständigen, die wir auf Wunsch auch fachgerecht begleiten.
So betreut Jockel die Projekte von Kunden allumfassend. Der Projektablauf erfolgt auf der Grundlage der gültigen Normen und den allgemein anerkannten Regeln der Technik.
Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung von Rauchschutzdruckanlagen (RDA)
Um die Betreiberpflichten zu erfüllen, führt die Jockel Brandschutztechnik-Service GmbH die regelmäßige Wartung und Instandsetzung der Rauchschutzdruckanlagen sowie die Begleitung der wiederkehrenden Prüfung mit Sachverständigen durch.
Anlagen zur Rauchfreihaltung sind gemäß der technischen Prüfverordnung nach den anerkannten Regeln der Technik herzustellen und in Betrieb zu nehmen. Darüber hinaus sind sie natürlich unter Berücksichtigung der Herstellervorgaben in Form einer Wartung regelmäßig zu überprüfen. Weiterhin sind diese Anlagen gemäß Prüfverordnung der jeweiligen Bundesländer einer wiederkehrenden Prüfung durch einen Sachverständigen zu unterziehen.
Unsere Rauschutzdruckanlagen (RDA) im Detail
Wo werden RDA eingesetzt und wie funktionieren sie?
Einsatzgebiete von Rauchschutzdruckanlagen (RDA)
Rauchschutzdruckanlagen werden in Bereichen eingesetzt, in die kein Rauch eindringen darf, wie z. B. Sicherheitstreppenräume, Feuerwehraufzüge, Schleusen, Flure und Fluchttunnel. Falls ein zweiter Rettungsweg vorgeschrieben ist, aber nicht zur Verfügung steht, kann ein Sicherheitstreppenraum vorgehalten werden. Dadurch werden der erste und zweite bauliche Rettungsweg kompensiert.
Es wird jedoch vorgeschrieben, dass Feuer und Rauch in einen Sicherheitstreppenraum nicht eindringen dürfen. Dafür werden Rauchschutzdruckanlagen verwendet. Außerdem werden sie in Feuerwehraufzügen eingesetzt, um den Feuerwehrleuten ein sicheres Vorgehen bis zur Rauchgrenze zu ermöglichen. Dabei wird der Feuerwehraufzugsschacht druckbelüftet, so dass kein Rauch eindringt. Unterirdische Flucht- und Rettungswege werden in der Regel ebenfalls druckbelüftet, damit sie rauchfrei und nutzbar bleiben.
Funktionsweisen und Arten von Rauchschutzdruckanlagen (RDA)
Durch einen kontrollierten Überdruck wird der Treppenraum rauchfrei gehalten. Die Druckdifferenz zur Atmosphäre beträgt dabei maximal 50 Pascal. Die Differenz darf diesen Grenzwert nicht überschreiten, um weiterhin sichere Türöffnungskräfte zu gewährleisten. Da sich die Türen zum Sicherheitstreppenraum bei einem Fluchtvorgang ständig öffnen und schließen, findet im Treppenraum ein regelmäßiger Druckabfall statt. Hier muss die Anlage über eine Druckmesssstelle verfügen, die die Druckdifferenz im Treppenraum an die Anlagensteuerung weitergibt und die Anlage wieder auf maximal 50 Pascal regelt.
Im Brandfall wird die Rauchschutzdruckanlage über die Brandmeldeanlage, die Handbedienstelle bzw. angeschlossene Rauchmelder aktiviert. Klappen im Kanal der Außenluftansaugung sowie der Abströmöffnung im Sicherheitstreppenraum öffnen sich. Zeitversetzt werden die Ventilatoren angesteuert, die den Treppenraum mit Frischluft durchspülen. Brandrauch, der eventuell vor der Auslösung eingedrungen ist, wird verdünnt und ausgespült.
Nach der Spülphase wird die Abströmöffnung in eine definierte Zwischenstellung gefahren, die einen Druckaufbau entsprechend der zulässigen Türöffnungskraft von 100 N bzw. der vorgegebenen Druckdifferenz ermöglicht. Beim Öffnen von Türen erfolgt eine Volumenstromerhöhung, um eine Strömungsgeschwindigkeit bei der Durchspülung der Türen zum notwendigen Flur von 0,75 m/s bzw. 2,0 m/s zu erreichen, je nach Vorgabe. Für die notwendige Kontinuität ist eine Etagen-Abströmung über die Fassade oder einen Schacht erforderlich.
Beim Schließen von Türen erfolgt die Regelung entsprechend der maximal zulässigen Regelzeit von 3 Sekunden gem. DIN 12101-6, um Druckspitzen im druckbelüfteten Bereich zu vermeiden. Um eine dauerhafte Betriebsbereitschaft sicherstellen, ist die Anlage redundant und mit Notstromversorgung bereitzustellen.
Rechtliche Hintergründe zu Rauchschutzdruckanlagen (RDA)
100 % abgesichert: Wartungsintervalle, Installationsbestimmungen, DIN-Vorschriften.
Rechtliches im Schnellüberlick:
Wartungsintervall
1 Jahr
VDMA
Grundlagenpapier Entrauchung
DIN 12101-6, DIN 12101-7, DIN 12101-8
• DIN-Vorschriften zur Rauchfreihaltung
Mit Jockel sind Sie auf der sicheren Seite!
DIN 12101-6 Druckbelüftung
DIN 12101-7 Entrauchungskanalstücke
DIN 12101-8 Entrauchungsklappen
VDMA-Grundlagenpapier
Bauordnung der Länder
Aufbau und Funktionsweise einer Rauchschutzdruckanlage (RDA)
Unser Servicegebiet für Rauchschutzdruckanlagen (RDA)
Für Rauchschutzdruckanlagen bieten wir unseren Rundum-Service in ganz NRW an, ausgehend von unserer Zentrale in Pulheim bei Köln und Bonn sowie über unsere Niederlassung in Hürth. Unser Standort in Neuwied versorgt Rheinland-Pfalz, das Ruhrgebiet wird über Gladbeck abgedeckt, und das Siegerland über Hennef. Berlin und Brandenburg versorgen wir über Ludwigsfelde bei Potsdam mit Service für RDA-Anlagen, und über Lübben bei Cottbus. Niedersachsen bedienen wir über Hannover, und Schleswig-Holstein über Buchholz in der Nordheide, bei Hamburg. Für Bayern stehen wir mit unserem Service rund um Rauchschutzdruckanlagen in Zusmarshausen zur Verfügung, und für Baden-Württemberg in Mannheim, sowie über Ötigheim zwischen Karlsruhe und Baden-Baden.